Der Schlössliherr von der Urgiz

Unten am Dorf befindet sich die Burghalde und, hebt man seinen Blick etwas höher, entdeckt man Felsen und Gestein. Dort oben steht die Ruine Urgiz.
Früher hat dort eine Burg gestanden. Diese bewohnte Heinrich von Urgiz mit seiner Schwester und dem Gesindel. Die Leute im Tal drunten mussten ihm von allem Getreide den zehnten Teil abliefern. Er hatte auch einen Untervogt, der zum Rechten sehen musste. Dieser wohnte unten im Tal in einem Hause.
Von der Burg her führte eine lederne Brücke in die Pfaffenhalde. Wenn der Sturm heult, sagen noch heute die Leute, der Vogt und sein Gesindel seien auf der Jagd und man höre die Hunde bellen.