Die Burgruine Urgiz befindet sich auf einem Felssporn am nördlichen Ende der Gemeinde. Die Burg ist vermutlich im 13. Jahrhundert errichtet worden und wahrscheinlich beim Erdbeben von Basel von 1356 eingestürzt. Sie wurde daraufhin dem Verfall überlassen. Im 17. Jahrhundert wurde von den Gnädigen Herren von Bern auf der Ruine eine Hochwacht errichtet.

Die Ruine besteht aus dem Bergfried auf einem Felskopf gelegen. Die Burg bestand aus einer kleinen Kernburg, die den höchsten Punkt im Gelände einnimmt. Darum herum wurde ein Graben angelegt. Im 13. oder 14. Jahrhundert wurde dieser in die Anlage mit einbezogen, mit einer Ringmauer umgeben und mit einem Rundturm befestigt. Als Ersatz des alten Grabens wurde ein neuer, breiterer Graben erstellt, der streckenweise mit einem Wall umgeben ist. Ein weiterer Wall im Vorgelände der Burg blieb unvollendet. Der aktuelle Burgweg stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert, als die Berner Landsherren auf der ehemaligen Kernburg eine Hochwacht mit Wachthaus einrichteten.

Heute gehört die Ruine der Gemeinde Densbüren und ist im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung aufgenommen. 1996/97 wurden die stark verfallenen Mauern saniert.

Neben der Ruine ist ein grosser Grillplatz vorhanden. Ab der Ruine bietet sich eine schöne Aussicht. Als Folge der exponierten Lage ist die Begleitung von Kindern durch Erwachsene ratsam.
Burgruine Urgiz
5026 Densbüren
Bild der Ruine Urgiz